Um sich mittels Pleite finanziell zu sanieren, produzieren ein abgewrackter Theatermanager und sein junger Kompagnon auf dem Broadway das schlechteste Stück, das sie finden konnten. Sie feiern mit der zum parodistischen Jux ausartenden Inszenierung einen überraschenden Erfolg.
«Mel Brooks' erster Spielfilm ist eine zum Schreien komische Geschmacklosigkeit. (...). Zero Mostel gibt den Produzenten der via Monumentalflop reinen Tisch machen will und vorher die Überfinanzierung der Produktion durch sämtliche reiche Witwen, die auf ihn stehen, sicherstellt. Zusammen mit Gene Wilder zieht er ein hemmungsloses Schmierentheater ab – wobei einige Pointen flachfallen. Doch die Flopinszenierung selbst ist geradezu eine Definition von Kitsch; ihr Herzstück, die Nummer ‹Springtime for Hitler›, besteht quasi nur aus Titten, Brezeln und Bierkrügen und steht in der besten Tradition der deftigen amerikanischen Burleske.» (Rod MacShane, in: Time Out Film Guide) – Réédition mit neuer Kopie.
Drehbuch: Mel Brooks
Kamera: Joseph Coffey
Musik: John Morris
Schnitt: Ralph Rosenblum
Mit: Zero Mostel (Max Bialystock), Estelle Winwood (Alte Dame), Gene Wilder (Leo Bloom), Kenneth Mars (Franz Liebkind), Renee Taylor (Eva Braun), Dick Shawn (Lorenzo St. Du Bois), Christopher Hewett (Roger De Bris), Andreas Voutsinas (Carmen Giya), Lee Meredith (Ulla)
88 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 14 Jahren