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Hellzapoppin'
Henry C. Potter (USA 1941)

Am Anfang war ein Broadwayerfolg des Komikerpaars Olsen und Johnson, dann kam Hollywood und verfilmte, will sagen: überdrehte und verzuckerte das Ganze ... Klingt vertraut? Doch das mit dem verzuckert verfilmten Broadwayerfolg ist nicht die Produktionsgeschichte, sondern die Handlung von Hellzapoppin', und so erklärt es sich auch, dass dieser irrwitzige Klamauk als eine selbstironische Sternstunde Hollywoods in die Filmgeschichte eingegangen ist. Sarkastisch werden hier die Mechanismen der Traumfabrik persifliert, mit grenzenloser Lust am Paradoxen die Tricks des Kinos ad absurdum geführt. Doch keine Sorge: Abgesehen von allem Film-im Film-Hintersinn ist Hellzapoppin' schlicht eines der verschwenderischsten und garantiert kindischsten Gagfeuerwerke, die in Hollywood je gezündet worden sind: In den besten Momenten so exzentrisch, anarchisch und modern anmutend wie Monty Python, in den schwächsten immer noch unwiderstehlich blöd. (afu)

Drehbuch: Nat Perrin, Warren Wilson, nach dem Theaterstück von Nat Perrin
Kamera: Elwood Bredell
Musik: Frank Skinner
Schnitt: Milton Carruth

Mit: Ole Olsen (Ole), Chic Johnson (Chic), Martha Raye (Betty Johnson), Hugh Herbert (Quimby), Jane Frazee (Kitty Rand), Robert Paige (Jeff Hunter), Mischa Auer (Pepi), Richard Lane (Regisseur), Lewis Howard (Woody Taylor), Clarence Kolb (Andrew Rand), Nella Walker (Mrs. Rand), Elisha Cook jr. (Harry Selby)

84 Min., sw, 35 mm, E/d/f, 12 J

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
1.8.2003
21:30
Mi.,
6.8.2003
18:30
Mo.,
11.8.2003
15:00