Ein in mehrjähriger Arbeit realisierter Film, in dem Hurwitz mit Liebe, Respekt und Bewunderung seine 1971 verstorbene Frau und Mitarbeiterin Peggy Lawson porträtiert. Er stellt ihr gemeinsames Leben in ein historisches Umfeld, verbindet politische Dinge mit privaten und zeichnet die Geschichte der Weissen als eine Geschichte von Zerstörung und Unterdrückung.
«In Dialogue with a Woman Departed sehen wir immer wieder die eine Szene aus einem Demonstrationszug: Peggy Lawson hat sich einen Karton umgehängt mit der Aufschrift ‹Shoot film, not people!›. Hurwitz' ganzer beharrlicher Impetus als Filmemacher scheint in diesem monumentalen, 225 Minuten dauernden Film auf eine Formel gebracht: Agitation, Aufklärung für Solidarität, für die von Klassengegensätzen bedrohte und zerstörte ‹empathy› oder gegen ‹die Kräfte von Besitz und Macht, die versuchen, die eigene Macht zu erhalten, zu vergrössern und dabei das Menschliche zerstören.›» (Martin Walder)

Drehbuch: Leo T. Hurwitz
Kamera: Leo T. Hurwitz
Musik: Johann Sebastian Bach, Jimmy Giuffre, Woody Guthrie
Schnitt: Leo T. Hurwitz

Mit: Peggy Lawson

225 Min., Farbe, 16 mm, E/d