«Während des Regenmondes, der bevorzugten Zeit der Geister, versprechen sich zwei Bauern des 16. Jahrhunderts Gewinn von einem Krieg, der sich als greller Wahn erweist. Sein Grauen steht im krassen Gegensatz zur absoluten Schönheit, die einer der beiden Bauern als Töpfer schafft und die er als Geliebter einer lebenshungrigen Geisterfrau erfährt. Solche Gegensätze werden in dem legendenartig erzählten, meisterhaft gestalteten Film mit poetischer Distanz, lyrischer Geschmeidigkeit und erstaunlicher Harmonie umschrieben, in Licht und Schatten getaucht, ohne dass ein einzelner Ton hervorgehoben würde. Zugleich handelt er von der vielfachen Gefährdung des Menschen in einer materialistischen (Männer-)Welt.» (Lexikon des internationalen Films)
Drehbuch: Yoshikata Yoda, Matsutaro Kawaguchi, nach den Erzählungen «Asaji ga yado» und «Jasei no in» von Akinari Ueda
Kamera: Kazuo Miyagawa
Musik: Fumio Hayasaka, Tamekichi Mochizuki, Ichiro Saito
Schnitt: Mitsuzo Miyata
Mit: Masayuki Mori (Genjuro, der Töpfer), Sakae Ozawa (Tobei, sein Bruder), Machiko Kyo (Lady Wakasa), Kinuyo Tanaka (Miyagi), Ichisaburo Sawamura (Genichi), Mitsuko Mito (Ohama), Kikue Mori (Ukon), Sugisaku Aoyama (alter Priester), Eigoro Onoe (Ritter), Saburo Date (Vasall), Reiko Kongo (alte Frau im Bordell)
97 Min., sw, 35 mm, Jap/f