Nach der Entdeckung des Leichnams eines jungen Chicano (eines Angehörigen der mexikanischen Minderheit in den Vereinigten Staaten) verhaftet die Polizei 1942 Hunderte von Chicanos und bringt rund zwanzig von ihnen vor Gericht. Der Prozess ist eine Justizfarce, doch die Verurteilung von zwölf Ageklagten zu lebenslänglichem Gefängnis führt zur Bildung eines Unterstützungskomitees.
«Diese wahre Geschichte ist heute integrierender Bestandteil der Chicano-Mythologie. Ihre Helden waren ‹pachucos›, wie ein anderer Schimpfname für die jungen mexikanischen Amerikaner lautet, die durch die Übertreibungen ihrer Kleidung – durch den titelgebenden ‹zoot suit› – aufzufallen suchten.» (Jacques Demeure, Positif, Paris, Juni 1983)
«Valdez mischt geschickt den Realismus des Film noir mit der Bildwelt des Theaters, und so gelingt ihm das Kunststück, uns in eine codierte Irrealität zu entführen, die doch Abbild einer sozial und politisch definierten Realität ist. (…) Ein Musical, dem alles Geschmäcklerische und jede Simplifizierung ausgetrieben sind.» (Robert Grelier, La Saison cinématographique 1983)

Drehbuch: Luis Valdéz, nach seinem Bühnenstück
Kamera: David Myers
Musik: Daniel Valdéz
Schnitt: Jacqueline Cambas

Mit: Daniel Valdéz (Henry Reyna), Edward James Olmos (El Pachuco), Tyne Daly (Alice), Charles Aidman (George), John Anderson (Richter), Abel Franco (Enrique), Mike Gomez (Joey), Alma Rose Martinez (Lupe), Ed Peck (Lt. Edwards), Lupe Ontiveros (Dolores), Roberto Beltran (Lowrider)

103 Min., Farbe, 35 mm, E