Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Jim Comes to Jo'burg
(alias: African Jim)
Donald Swanson (Südafrika 1949)

Der junge Jim kommt vom Land nach Johannesburg und fällt Räubern in die Hände. Ein Nachtwächter nimmt sich seiner an. Nach einem erfolglosen Versuch als «boy» in einem weissen Haus findet er Arbeit als Kellner im Ngoma Club. Die Sängerin Judy entdeckt Jims Stimme und verhilft ihm zum Erfolg. Die eher banale Story dient vor allem als tragendes Element für die zahlreichen Musiknummern.
Noch vor der sukzessiven Verschärfung der «Apartheid»-Gesetze im Laufe der fünfziger Jahre stellte der von zwei Europäern in Zusammenarbeit mit einer weissen Südafrikanerin produzierte Film erstmals im südafrikanischen Kino schwarze Protagonisten ins Zentrum der Handlung. «Der Film zeugt von einer Art liberaler Sensibilität, die heute manchmal verachtet wird. Sicher ist jedenfalls, dass ohne ihn ein wichtiger Teil von Südafrikas schwarzem Erbe für kommende Generationen gänzlich verloren wäre. (…) Es gab vor Jim Comes to Jo'burg keine afrikanischen Leinwandfiguren, die über die Rolle des ‹treuen Dieners› hinausgegangen wären.» (Peter Davis: In Darkest Hollywood, 1996)

Drehbuch: Donald Swanson
Kamera: Ronald Shears
Musik: The African Inkspots, The Jazz Maniacs

Mit: Daniel Adnewmah (Jim), Dolly Rathebe (Judy), Dan Twala (der Nachtwächter), Sam Maile (Pianist im Ngoma Club), The African Inkspots, The Jazz Maniacs

53 Min., sw, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
9.4.2003
18:00
So.,
13.4.2003
18:00