Ein ehemaliger Strafverteidiger lebt in einer kleinen Provinzstadt zurückgezogen in seiner Villa. Seit dem Tod seiner Frau vor 20 Jahren trinkt er. Seine Tochter gehört zu einer Bande Jugendlicher aus den feinen Kreisen, die aus Langeweile Diebstähle begehen. Als für einen Mord in seinem Haus der Freund seiner Tochter angeklagt wird, übernimmt er, seinem Alkoholismus abschwörend, dessen Verteidigung.
«Einer der grossen Filme der Besetzungszeit; nach der Befreiung Frankreichs war er verboten. Decoin macht jenen Eltern den Prozess, die ihre Kinder sich selbst überlassen; dadurch ereignen sich wohl so manche Skandale in ‹altehrwürdigen› Familien.» (Larousse dictionnaire des films)

Drehbuch: Henri-Georges Clouzot, nach dem Roman von Georges Simenon
Kamera: Jules Kruger
Musik: Roland Manuel
Schnitt: Marguerite Beaugé

Mit: Raimu (Strafverteidiger Loursat), Juliette Faber (Nicole Loursat), Jean Tissier (Untersuchungsrichter Ducup), Jacques Baumer (Staatsanwalt Rogissart), Gabrielle Fontan (Fine), André Reybaz (Emile Manu), Hélèna Manson (Mme Manu), Marcel Mouloudji (Ephraïm Luska), Tania Fédor (Mme Dossin), Jacques Grétillat (Gerichtsvorsitzender), und der Stimme von Pierre Fresnay (Erzähler)

90 Min., sw, 16 mm, F