Im Winter 1918/19 heftet sich ein junger Waldhüter in den Dolomiten eigenmächtig auf die Spur von Schmugglern, in denen er die Mörder seines Vorgängers und seines Vorgesetzten vermutet. Die Mission scheitert, der Waldhüter verliert seine Stelle. Nach Jahren als Knecht im Flachland kehrt er in die Berge zurück und macht sich noch einmal auf die Suche. Doch viel hat sich unterdessen verändert, auch er selbst.
Ein Film, «der in sich ruht wie ein stiller, klarer Bergsee. Die Kargheit der Dialoge entspricht nicht nur der berglerischen Schweigsamkeit, sie ist auch Mario Brentas Erzählstil. Es scheint für diesen Filmemacher nichts zu geben, das sich nicht übers Bild vermitteln liesse. (...) Der Kameramann Vincenzo Marano und der (Schweizer) Tonmeister Laurent Barbey haben die einzigartige Partitur aus Elementen der Natur festgehalten: das Regenprasseln, Blätterrauschen, Nebelauflösen, Vogelkrächzen, Donnergrollen, Felsrutschen, Schneerieseln, Menschenatmen (...) Dieser Film scheint bis ins letzte Detail hinein in der nachgezeichneten Realität verwurzelt.» (Walter Ruggle)
Drehbuch: Enrico Soci, Francesco Alberti, Mario Brenta, Angelo Pasquini, nach dem Roman von Dino Buzzati
Kamera: Vicenzo Marano
Musik: Stefano Caprioli
Schnitt: Roberto Missiroli
Mit: Marco Pauletti (Barnabò), Duilio Fontana (Berton), Carlo Caserotti (Molo), Antonio Vecellio (Marden), Angelo Chiesura (Del Colle)
124 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f