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The Immigrant
Charles Chaplin (USA 1917)

Als Habenichts wird Charlie vom Zwischendeck eines Schiffs in die neue Welt gespült und lernt nach einem ersten Schlagabtausch mit Einwanderungsbeamten auf Ellis Island das Einmaleins des Überlebens in den Strassen und in einem Restaurant von New York.
«Von der Chronologie der Figur müsste The Immigrant am Beginn aller Chaplinfilme stehen: Wie New York (...) aus dem Kerl von irgendwo einen einen Hobo (Clochard, die Red.) macht, der sich zum All-american-Tramp entwickelt. Der Film ist dicht und kompakt gebaut wie eine Maschine und verfügt über ein Getriebe tollwütig ineinander verzahnter Gags, die unabwendbar die freie Zwangshandlung des Lachens erwirken. Der Stoff, aus dem sie entwickelt sind, ist bis zum Weinen absolut unlachhaft und trägt den Namen Realität. Wie alle Meisterwerke Chaplins stellt sich The Immigrant als Dreipass-Konstruktion dar: als realistischer, der ein komischer, der ein tragischer Film ist.» (Harry Tomicek, Programm Filmmuseum Wien, November 2001)

Drehbuch: Charles Chaplin
Kamera: Roland H. Totheroh

Mit: Charles Chaplin (Einwanderer), Edna Purviance (Einwanderin), Kitty Bradbury (ihre Mutter), Eric Campbell (Kellner), Albert Austin (Restaurantgast), Henry Bergman (Maler), John Rand (mittelloser Betrunkener)

20 Min., sw, 35 mm, Stummfilm

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