Im April 1965. Seit dem Spanischen Bürgerkrieg sind fast dreissig Jahre vergangen, doch Franco ist noch immer an der Macht, und die Opposition lebt im Untergrund oder im Exil. Diego, ein «Berufsrevolutionär», trifft aus Madrid in Paris ein und gerät in Auseinandersetzungen über das «richtige» oppositionelle Verhalten.
«Da dieser Film mit der revolutionären Utopie zu tun hat, erscheint hier nicht so sehr die Vergangenheit, sondern die Zukunft in Form hypothesenartiger 'Vorausblenden' aus dem Bewusstsein des Helden, dessen private Probleme mit denen seiner politischen Orientierung eng verwoben werden.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960)
Drehbuch: Jorge Semprun
Kamera: Sacha Vierny
Musik: Giovanni Fusco
Schnitt: Eric Pluet
Mit: Yves Montand (Diego), Ingrid Thulin (Marianne), Geneviève Bujold (Nadine Salanches), Jean Dasté (der Chef), Anouk Ferjac (Marie Jude), Michel Piccoli (Zollinspektor), Jean Bouise (Ramon), Françoise Bertin (Carmen), Paul Crauchet (Roberto), Jacques Rispal (Manolo), Bernard Fresson (Sarlat), Jorge Semprun (Erzähler)
121 Min., sw, 35 mm, F/d