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Mon oncle d'Amérique
Alain Resnais (Frankreich 1980)

«Jean, René, Janine - drei Menschenleben, zwei Männer und eine Frau, drei Generationen, drei verschiedene Milieus der Herkunft, drei verschiedene Regionen Frankreichs. Drei Menschen werden nach und nach miteinander ins Spiel gebracht, in ein faszinierendes Spiel der Koexistenz, das durch die Theorien des Biologen Henri Laborit gegliedert wird.» (Fred Zaugg, in: Der Bund, 1980)
«Die Stärke von Resnais' neuem Film ist die Montage. Die Frage nach dem menschlichen Wesen, bei allem feinen Humor und gelegentlichem Sarkasmus, steht sie wie bei allen Werken dieses Regisseurs im Zentrum, wird auf drei Ebenen gegengeschnitten. Auf der einen äussert sich der Biologe über seine Theorien und stellt dabei auch seine Reaktions- und Verhaltenstests vor. Auf der zweiten lernt der Zuschauer die Protagonisten kennen, deren Charaktere, Herkunft und soziales Umfeld sehr sorgsam entwickelt werden. Die dritte schliesslich hat eine Art ironisierende Bestätigungsfunktion, indem Resnais mit Ausschnitten aus Filmen mit Jean Gabin, Jean Marais und Danielle Darrieux die Verhaltensweisen seiner drei Hauptpersonen mit deren eigenen Filmlieblingen spöttisch nachzeichnet.» (Urs Jaeggi, in: Zoom-Filmberater, Nr. 11/1980)

Drehbuch: Jean Gruault, inspiriert durch die Arbeiten von Prof. Henri Laborit
Kamera: Sacha Vierny
Musik: Arié Dzierlatka
Schnitt: Albert Jurgenson

Mit: Gérard Depardieu (René Ragueneau), Nicole Garcia (Janine Garnier), Roger-Pierre (Jean Le Gall), Marie Dubois (Thérèse Rageneau), Nelly Borgeaud (Arlette Le Gall), Pierre Arditi (Zambeaux), Gérard Darrieu (Veerstrate), Philippe Laudenbach (Michel Aubert), Prof. Henri Laborit (er selbst), Alexandre Rignault (Grossvater), Jean Dasté (Monsieur Louis)

125 Min., Farbe + sw, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
16.6.2002
15:00
Mo.,
17.6.2002
21:00
Fr.,
21.6.2002
18:30