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Die Farbe des Granatapfels
(Sajat Nova)
Sergej Paradschanow (UdSSR (Armenien) 1969)

Ein poetisches Filmgedicht ohne dramatisierte Erzählung, das die Welt des armenischen Dichters Aruthin Sayadin in symbolisch verschlüsselten Bildern von extremer physischer Präsenz aufleben lässt. Zitate aus seinen Gedichten verbinden sich zu einer eigenwilligen Filmsprache, ohne dass ihr Inhalt voll erfassbar wird.
Paradshanows radikales Experiment ist als Heiligenvita in Kapitel gegliedert und war lange Jahre von der Zensur verboten. Heute zählt dieses «Meisterwerk einer materiellen Objektsprache» (Gilles Deleuze) zu den bemerkenswertesten Beispielen des «Neuen sowjetischen Films» der sechziger Jahre.

Drehbuch: Sergej Paradschanow
Kamera: Suren Schachbasian
Musik: Tigran Mansurian
Schnitt: Sergej Paradschanow

Mit: Sofiko Tschiaureli (der junge Dichter/Muse/Nonne/Auferstehungsengel/Mime), Melkon Alekjan (der Dichter als Kind), Vilen Galestian (der Dichter als Mönch), Georgi Gegetschkori (der Dichter als alter Mann), Onik Minasjan (Prinz)

75 Min., Farbe, 35 mm, Armenisch/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
17.5.2002
14:30
So.,
19.5.2002
20:30