Nach neun Jahren Haft wird der italo-amerikanische Mafia-Boss Charles «Lucky» Luciano nach Italien abgeschoben. Dort baut er einen Umschlagplatz für den Drogenhandel zwischen den USA und dem Orient auf, ohne dass die Polizei ihn überführen kann.
Eine vielschichtige Analyse voller Anspielungen: Francesco Rosis semi-dokumentarische Recherche kombiniert Elemente des Politthrillers mit historischem Anschauungsmaterial, ohne dass die mysteriöse Hauptfigur subjektiv zugänglich oder entschlüsselt würde. Lucky Luciano wird so zum zentralen Symbol eines Systems jenseits staatlicher Kontrolle.
Drehbuch: Francesco Rosi, Lino Jannuzzi, Tonino Guerra, nach einem Stoff von Francesco Rosi
Kamera: Pasqualino De Santis
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Ruggero Mastroianni
Mit: Gian Maria Volonté (Charles «Lucky» Luciano), Rod Steiger (Gene Giannini), Edmond OʼBrien (Harry J. Anslinger), Charles Siragusa (er selbst als Drogenfahnder Siragusa), Magda Konopka («Contessa»), Vincent Gardenia (Charles Poletti), Larry Gates (Richter Herlands), Charles Cioffi (Vito Genovese)
110 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, ab 14 Jahren