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Zelig
Woody Allen (USA 1983)

Die Biographie des fiktiven menschlichen «Chamäleons» Leonard Zelig, dessen Anpassungssucht so weit geht, dass er auch die physischen Eigenschaften der Menschen in seinem Umfeld annimmt. Als Opfer seiner wundersam-fatalen Fähigkeit ist Zelig stets zugegen, wo gerade Geschichte geschrieben wird, und pflegt Umgang mit zahllosen Berühmtheiten der Zwischenkriegszeit, kommt sich selbst dabei aber weitgehend abhanden.
Woody Allens satirischer Essay über Identität und Anpassung in einer medienbestimmten Welt ist als (fast) perfekte Vortäuschung eines Dokumentarfilms über eine Person der Zeitgeschichte angelegt und verwandelt letztere virtuos in Slapstick, indem der verlorene kleine Zelig immer wieder überraschend in berühmten Bild- und Filmdokumenten auftaucht. Überdies ist der Film eine wunderbar witzige Parodie auf das Genre des Biopics.

Drehbuch: Woody Allen
Kamera: Gordon Willis
Musik: Dick Hyman
Schnitt: Susan E. Morse

Mit: Woody Allen (Leonard Zelig), Mia Farrow (Dr. Eudora Fletcher), John Buckwalter (Dr. Sindell), Sol Lomita (Martin Geist), Paul Neves (Dr. Birsky), Susan Sontag (sie selber), Saul Bellow (er selbst), Bruno Bettelheim (er selbst)

80 Min., Farbe + sw, 35 mm, E/d, 14/12 J

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
11.5.2002
22:00
Sa.,
25.5.2002
14:00
Mi.,
29.5.2002
20:30