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The Naked and the Dead
Raoul Walsh (USA 1958)

Der Roman von Mailer, in dem amerikanische Truppen eine japanisch besetzte Insel im Pazifik zu erobern suchen, wollte illustrieren, dass die US-Armee vom Geist des faschistischen Gegners infiziert worden sei. Diese radikale Anklage erscheint zumindest im fertigen Film abgeschwächt, der arge Probleme mit der Zensur hatte. (Walsh: «Von den Nackten und den Toten blieben nur die Toten übrig.»)
«Einer der ganz grossen Kriegsfilme des amerikanischen Kinos, einzigartig und grandios, weil er zugleich eine vertiefte Charakterstudie und eine epische Erzählung ist. (...) Nach der heiteren Dynamik von Objective, Burma! ist für Walsh die Zeit des Zwiespältigen, der komplexen Standpunkte und Figuren gekommen. (...) Der durchgehende Humor, in typisch walshscher Art grimmig und manchmal ungeheuerlich, verleiht diesem Fresko die dunkle Farbe einer Farce, die manchmal eines Breughel würdig ist.» (Jacques Lourcelles)

Drehbuch: Denis Sanders, Terry Sanders, nach dem Roman von Norman Mailer
Kamera: Joseph La Shelle
Musik: Bernard Herrmann
Schnitt: Arthur Schmidt

Mit: Aldo Ray (Croft), Cliff Robertson (Hearn), Raymond Massey (Gen. Cummings), Lili St. Cyr (Lily), Barbara Nichols (Mildred), William Campbell (Brown), Richard Jaeckel (Gallagher), James Best (Ridges), Joey Bishop (Roth), L. Q. Jones (Wilson)

131 Min., Farbe, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
1.4.2002
20:30