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The Lawless
Joseph Losey (USA 1950)

Der Chefredaktor einer Lokalzeitung in der kalifornischen Provinz kommt in Konflikt mit den Bürgern seiner Stadt, als er einen straffällig gewordenen mexikanischen Jungen vor dem lynchwütigen Mob rettet. Sein Einsatz findet nur bei einer Minderheit Verständnis.
The Lawless ist «ein typischer B-Film» (G. Alexander), entstanden mit einem auch für damalige Verhältnisse extrem niedrigen Budget von 150 000 Dollar. Bemerkenswert «sind die realistische Milieuschilderung, der direkte Handlungsaufbau und die unumwundene Parteinahme des Films. ... Loseys robustes Vertrauen in die soziale Funktion des Message-Picture zeigt sich im Stil der Inszenierung.» (Georg Alexander, in: Peter W. Jansen/Wolfram Schütte: Joseph Losey)
Joseph Losey (1909-1984) arbeitete nach einem abgebrochenen Medizinstudium am Theater, als Regisseur von Dokumentar- und Lehrfilmen, für das Radio und während des Krieges in der Filmabteilung der US-Army. The Lawless war sein zweiter Spielfilm nach einem legendären Debüt mit The Boy with Green Hair. 1952 emigrierte Losey als Opfer der Schwarzen Liste nach England, wo seine berühmten Meisterwerke wie The Servant (1964) und The Go-Between (1971) entstanden.

Drehbuch: Geoffrey Homes [= Daniel Mainwaring], nach seinem Roman «The Voice of Steven Wilder»
Kamera: J. Roy Hunt
Musik: Mahlon Merrick
Schnitt: Howard Smith

Mit: Macdonald Carey (Larry Wilder), Gail Russell (Sunny Garcia), Lalo Rios (Paul Rodriguez), John Sands (Joe Ferguson), Lee Patrick (Jan Dawson), Walter Reed (Jim Wilson), John Hoyt (Ed Ferguson), Martha Hyer (Caroline Tyler), Tab Hunter (Frank O'Brien)

83 Min., sw, 35 mm, E/f, ab 12 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
16.11.2001
14:30
So.,
25.11.2001
20:30