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Blonde Venus
Josef von Sternberg (USA 1932)

«Mit dem ihm eigenen Hang zur Übertreibung schrieb Sternberg «Blonde Venus» als Katastrophe ab. Er machte diesen Film (unter Protest) als Antwort auf die Forderung von Paramount nach einem weiteren Dietrich-Vehikel und scheint eine Reihe autobiographischer Elemente in dieses ausgiebige Wechselbad von Glamour und Verwahrlosung hineingeschrieben zu haben. Der Film ist einerseits zweifellos ein Schlamassel voller willkürlicher Wechsel in Ton und Rhythmus; aber visuell triumphiert er doch hinreichend, um einen Platz im Dietrich-Pantheon zu verdienen. Dietrich ist für einmal nicht nur verheiratet, sondern auch Mutter. Sie sieht sich zu einer Karriere als Nachtclubsängerin gezwungen, um die Arztkosten für ihren kranken Mann zu zahlen, und lässt sich dabei von einem Playboy in eine Affäre verwickeln. Ihre unglückseligen Abenteuer stellen eine bizarre Mischung aus Märchen und realistischem Sozialdrama dar - kulminierend in ihrer legendären Vodoo-Nummer, bei der sie sich aus einem Gorillakostüm herausschält.» (Tony Rayns, Time Out Film Guide)

Drehbuch: S. K. Lauren, Jules Furthman (ungenannt), nach einer Story von Josef von Sternberg (ungenannt)
Kamera: Bert Glennon
Musik: W. Franke Harling (ungenannt), John Leipold (ungenannt), Paul Marquardt (ungenannt), Oscar Potoker (ungenannt)
Schnitt: Josef von Sternberg

Mit: Cary Grant (Nick Townsend), Marlene Dietrich (Helen Faraday), Herbert Marshall (Edward «Ned» Faraday), Dickie Moore (Johnny Faraday), Francis Sayles (Charlie Blaine), Gene Morgan (Ben Smith), Robert Emmett O'Connor (Dan O'Connor), Rita La Roy (Taxi Belle Hooper), Sidney Toler (Detective Wilson), Morgan Wallace (Dr. Pierce)

92 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
2.12.2001
14:30
Fr.,
14.12.2001
20:30