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Touch of Evil
(Kinofassung 1958)
Orson Welles (USA 1958)

Ein Mordfall in einer schmutzigen Kleinstadt an der mexikanischen Grenze ist Anlass für das tödliche Duell zwischen einem jungen mexikanischen Rauschgiftfahnder und dem alten Polizeichef, der durch den gewaltsamen Tod seiner Frau demoralisiert und korrumpiert ist und seine Fälle bei Bedarf durch gefälschte Beweise zu lösen pflegt.
«Als Puffmutter begrüsst Marlene Dietrich hier einen grotesk übergewichtigen, aufgepolsterten und mit einer Pappnase entstellten Orson Welles mit dem grandiosen Understatement: 'Du siehst mir ja nett aus, Liebling. Du hast wohl zu viel Zucker genascht.' (...) Orson Welles' einzige amerikanische Produktion der fünfziger Jahre, ein wunderbar schräger Thriller, hat etwas, aber nicht allzu viel zu tun mit Drogen und Polizeikorruption (...). Was der Film wirklich vorführt, ist die Liebe zum Medium Film, und wenn Welles dem Naschwerk von Schattenwurf, Verwinkelung und barockem Dekor nicht widerstehen kann, so macht er daraus doch schärfere Kost als den Eintopf, den uns die meisten Regisseure mit viel Brimborium verabreichen. Kurzum: Phantastische Unterhaltung.» (Pauline Kael)

Drehbuch: Orson Welles, nach dem Roman «Badge of Evil» von Whit Masterson
Kamera: Russell Metty
Musik: Henry Mancini
Schnitt: Virgil W. Vogel, Aaron Stell, Edward Curtiss

Mit: Charlton Heston (Mike Vargas), Janet Leigh (Susan Vargas), Orson Welles (Capt. Hank Quinlan), Joseph Calleia (Sgt. Pete Menzies), Akim Tamiroff (Joe Grandi), Joanna Moore (Marcia Linnekar), Marlene Dietrich (Tanya, die Bordellwirtin), Ray Collins (Bezirksanwalt Adair), Zsa Zsa Gabor (Nachtclubbesitzerin), Dennis Weaver (Nachtportier)

108 Min., sw, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
18.12.2001
14:30
Sa.,
22.12.2001
22:15
Fr.,
28.12.2001
21:00