«Aljoscha, ein junger Soldat, weist eine Medaille zurück und nimmt stattdessen Urlaub von der Front, um seine Mutter zu besuchen. Während seiner Reise mit Zug, Lastwagen und zu Fuss trifft er viele Leute, die vom Krieg betroffen sind: einen verkrüppelten Veteranen, einen komischen Wachsoldaten, treue und untreue Ehefrauen, und natürlich ein Mädchen, Schura, in das er sich verliebt.» (Buchers Enzyklopädie des Films) «Wir haben auf Schlachtszenen verzichtet, auf das Kriegsfilmzubehör, wir haben ein Thema gesucht, das dem Krieg seinen Glanz nimmt.» (G. Tschuchrai)
Grigori Tschuchrai (*1921) hatte bereits mit seinem Regieerstling Der Einundvierzigste (1956) grossen Erfolg; das starke Echo, das Die Ballade vom Soldaten vor allem im Ausland fand, bestätigte Tschuchrai als einen der wichtigsten Erneuerer des sowjetischen Films in jenen Jahren.
Drehbuch: Valentin Jeshow, Grigori Tschuchrai
Kamera: Wladimir Nikolajew, Era Saweljewa
Musik: Michail Siw
Schnitt: M. Timofejewa
Mit: Wladimir Iwaschow (Aljoscha), Shanna Prochorenko (Schura), Antonina Maximowa (Aljoschas Mutter), Nikolai Kriutschkow (der General), Jewgeni Urbanski (ein Invalider), Elsa Leshdei (seine Frau), Gennadi Juchtin (Soldat Sergej Pawlow)
89 Min., sw, 16 mm, Russ/e