Die fünfte von Truffauts Doinel-Geschichten. Das mit Zitaten aus früheren Filmen gespickte Werk zeigt die Suche nach dem «endgültigen Glück» und die gleichzeitige Flucht eines nicht erwachsen werden wollenden Mannes, dem sein Narzissmus und die Stärke der von ihm verehrten Frauen im Wege stehen. «Eine Rekapitulation, die all die früheren melancholischen Themen umfasst und ganz bewusst in einen schwerlelos-glücklichen Ausgang münden lässt. ... Antoine Doinel, so scheint es, ist niemand anders als ein zweiter, fiktiver François Truffaut, der in diesem poetisch-literarisch zu nennenden Sinne sein eigenes Leben auf der Leinwand weitergedichtet hat.» (Rolf Niederer, NZZ)
Drehbuch: François Truffaut, Suzanne Schiffman, Marie-France Pisier, Jean Aurel
Kamera: Néstor Almendros
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Martine Barraqué
Mit: Jean-Pierre Léaud (Antoine Doinel), Marie-France Pisier (Colette), Claude Jade (Christine), Rosy Varte (Colettes Mutter), Julien Bertheau (M. Lucien), Daniel Mesguich (Xavier), Marie Henriau (Scheidungsrichterin), Jean-Pierre Ducos (Christines Anwalt)
97 Min., Farbe, 35 mm, F/d, ab 12