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Lucía
Humberto Solás (Kuba 1968)

«In drei Episoden berichtet der Film über die Rolle der Frau in der kubanischen Geschichte. 1895 geht eine Aristokratin einer romantischen, gesellschaftlich missbilligten Liebe nach; Hintergrund des Geschehens, das sich in opernhaften Dekors abspielt, bildet der Unabhängigkeitskrieg Kubas gegen die Spanier. In der zweiten Episode wird 1933 eine Bürgersfrau durch den Kontakt mit einem Revolutionär selbst zur Revolutionärin; in der Gegenwartsperiode schliesslich muss sich eine Landarbeiterin, die gerade Lesen lernt, mit ihrem Mann, einem Lkw-Fahrer, auseinander setzen, der ihre Emanzipation nicht zulassen will.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960)
«Der Reiz der drei Episoden liegt nicht zuletzt in der Spannweite zwischen individueller Unverwechselbarkeit und Modellcharakter, den Solás dazu verwendet, aus der Emanzipation der kubanischen Frau den Testfall für die Emanzipation der Gesellschaft insgesamt zu machen.» (Helmut Regel)

Drehbuch: Humberto Solás, Julio García Espinosa, Nelson Rodríguez
Kamera: Jorge Herrera
Musik: Leo Brouwer
Schnitt: Nelson Rodríguez

Mit: Raquel Revuelta (Lucía 1895), Eslinda Núñez (Lucía 1933), Adela Legrá (Lucía 196.), Adolfo Llauradó (Tomás 196.), Eduardo Moure, Idalia Anreus, Silvia Planas, Ramón Brito, Flora Lauten, Rogelio Blain, Teté Vergara, Aramis Delgado

160 Min., 35 mm, Span/f, ab 14 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
13.6.2001
15:00
Fr.,
22.6.2001
18:15