Nach dem Erfolg der Praesens-Film mit Heidi konnte eine Fortsetzung nicht ausbleiben. Dem mit der Gotthelf-Verfilmung Ueli der Knecht erfolgreichen Schweizer Regisseur Franz Schnyder fiel die Aufgabe zu, den ersten Heidi-Film in Farbe zu drehen. Da ein Teil von Spyris zweitem Heidi-Roman bereits ins Drehbuch zu Comencinis Film eingeflossen war, musste Richard Schweizer für Heidi und Peter munter dazu erfinden. Produzent Wechsler setzte diesmal vor allem auf Aussenaufnahmen mit imposanten Landschaften und herzigen Tieren. Der von der Schweizer Kritik verrissene Film machte international Furore; eine wirkungsvollere Fremdenverkehrswerbung für die Schweiz gab es wohl nie.

Drehbuch: Richard Schweizer, Max Haufler, David Wechsler, Paul Ruffy, nach dem Roman «Heidi kann brauchen, was es gelernt hat» von Johanna Spyri
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hermann Haller

Mit: Heinrich Gretler (Alp-Öhi), Elsbeth Sigmund (Heidi), Thomas Klameth (Geissenpeter), Emil Hegetschweiler (Lehrer), Willy Birgel (Herr Sesemann), Traute Carlsen (Grossmutter Sesemann), Theo Lingen (Sebastian), Carl Wery (Dr. Classen), Max Haufler (Bäcker), Anita Mey (Fräulein Rottenmeier), Isa Günther (Clara Sesemann), Margrit Rainer (Brigitte)

95 Min., Farbe, 35 mm, Dialekt, ab 6 Jahren