«Ist das Schicksal verstorbener Haustiere eine Angelegenheit, die den Kaliforniern hinreichend am Herzen liegt, um eine Basis für kapitalistische Nutzbarmachung zu bilden? Die Frage mag blödsinnig erscheinen, doch mindestens zwei kalifornische Familienunternehmen, die in diesem berückend absurden Dokumentarfilm vorgestellt werden, beantworten sie mit ja. Denn es handelt sich um die unvorhersehbare Marktwirtschaft von Tierfriedhöfen, über welche sich Morris’ Protagonisten in lyrischen und hymnischen Tönen auslassen, indem sie etwa in hinreissend lächerlichen Details ihr ernsthaftes Engagement für tote Hündchen und gute Dollars bezeugen(...). Morris respektiert die irrwitzige Integrität seiner Interviewpartner vollauf und behandelt dieses sinnbildhafte amerikanische Thema mit leichtester Hand (...). Eine Fest des alltäglichen Surrealismus.» (Time Out Film Guide)

Drehbuch: Errol Morris
Kamera: Ned Burgess
Musik: Dan Harberts
Schnitt: Errol Morris, Charles Silver

Mit: Floyd McClure, Martin Hall, Joe Allen, Mike Koewler, Ed Quye

85 Min., Farbe + sw, 16 mm, E