Momma Don't Allow
Karel Reisz, Tony Richardson
(GB 1955)
Momma Don’t Allow
Drei Jugendliche, eine Wagenreinigerin, ein Metzger und eine Zahnarzthelferin, machen sich nach Arbeitsschluss auf den Heimweg, um den Abend in einem Jazz Club zu verbringen, wo die Chris Barber Jazz Band ihren Auftritt vorbereitet. Der Club füllt sich langsam, vor allem mit Teddy Boys und Girls. Deren unbekümmertes, freies Tanzen wogt auf und ab und endet schliesslich in grosser Ausgelassenheit mit Barbers Titel gebendem Stück. «Momma Don't Allow», in wenigen Wochen realisiert, verzichtet ganz auf Dialoge und Kommentar. Die rhythmische Struktur des Films baut auf die erhaschten Bilder und an Ort aufgenommene Musik. Auch wenn die Konvention der teils inszenierten Dokumentation dabei nicht ganz ausbleibt, vermittelt dieser Zugriff einen Eindruck von erfrischender Spontaneität.
Kamera: Walter Lassally
Musik: Chris Barber Jazz Band
Schnitt: John Fletcher
20 Min., 16 mm, E