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Room at the Top
Jack Clayton (GB 1959)

Der Angestellte Joe begehrt die Direktorentochter Susan, mehr um der Dinge willen, die sie repräsentiert und besitzt, als wegen ihrer Person. Da sie von ihm schwanger wird, ist die Heirat nicht mehr zu vermeiden, was ihm letztlich die Kontrolle über die Fabrik ihres Vaters einbringt. Er opfert damit seinen Stolz und seine Gefühle für die etwas ältere Schauspielerin Alice dem angestrebten Aufstieg in die «upper class». Das in einer Keinstadt angesiedelte Kinodebüt Jack Claytons war der erste jener naturalistischen Filme, für die sich der Begriff kitchen sink (Spültrog) einbürgerte. Im Unterschied zu jenen entstand er allerdings weitgehend im Studio. Simone Signorets französische Herkunft ist darin sinnfällig für die Figur der Schauspielerin Alice eingesetzt, die nicht an die Klassentradition gebunden ist und dennoch daran scheitert. Aufsehen erregte bei der Première vor allem Signorets freizügiges Spiel, das mithalf, nicht jugendfreien Filmen ein neues Publikum zu erschliessen.

Drehbuch: Neil Paterson, nach dem Roman von John Braine
Kamera: Freddie Francis
Musik: Mario Nascimbene
Schnitt: Ralph Kemplen

Mit: Simone Signoret (Alice Aisgill), Laurence Harvey (Joe Lampton), Heather Sears (Susan Brown), Donald Wolfit (Mr. Brown), Ambrosine Phillpotts (Mrs. Brown)

117 Min., 35 mm, E/d/ f, ab 14 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
3.4.2001
20:30
So.,
8.4.2001
18:00
Mo.,
9.4.2001
14:30