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Das Haus an der Trubnajastrasse
(Dom na Trubnoi)
Boris Barnet (UdSSR 1928)

Im titelgebenden Haus wohnen vor allem kleinliche und klatschsüchtige Leute. Einer von ihnen, der Coiffeur Golikow, beschliesst, eine Haushälterin anzustellen, aber keine gewerkschaftlich organisierte! Die naive Parascha, soeben vom Land in die Stadt gekommen, wird schamlos ausgebeutet. Bis zum Tag, als Golikow erfährt, dass sie in den Gemeinderat gewählt worden ist ...
Noch einmal gilt Barnets Spott den kleinbürgerlichen Tendenzen in der NEP-Zeit. «Die dramatische Linearität wird aufgegeben zugunsten von Beobachtungen, einer Fülle von Details und selbständigen Szenen. Das poetische Universum gewinnt die Oberhand über die Anekdote. Darin liegt seine Modernität. Und der Einfallsreichtum versteckt nicht die schwierigen Lebensbedingungen des realen Alltagslebens. Darin liegt seine Wahrhaftigkeit.» (Barthélemy Amengual)

Drehbuch: Boris Soritsch, Anatoli Marienhof, Viktor Schklowski, Wadim Scherschenjewitsch
Kamera: Jewgeni Alexejew

Mit: Vera Maretzkaja (Parascha Pitunowa), Wladimir Fogel (Golikow, Coiffeur), Anna Sten (Marina, Zimmermädchen), Sergej Komarow (Ljadow, Mieter vom 6. Stock), Jelena Tjapkina (Frau Golikowa), Wladimir Batalow (Semjon Bywalow, Chauffeur), Andrej Gromow (Onkel Fedja), Ada Woizik (Fenja, Arbeiterinnen-Delegierte)

80 Min., 35 mm, Stummfilm, ab 12 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
19.4.2001
20:30