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Mama, ich lebe
Konrad Wolf (DDR/UdSSR 1977)

Aus Erinnerungen von Deutschen, die als junge Soldaten in sowjetische Gefangenschaft gerieten, denen dort die Augen über den verbrecherischen Charakter des Naziregimes geöffnet wurden und die schliesslich als Soldaten der Roten Armee den Kampf in der Gegenrichtung wieder aufnahmen, gestaltete Wolfgang Kohlhaase ursprünglich ein Hörspiel. Diese zu seinen eigenen Erinnerungen komplementären Schilderungen haben Konrad Wolf zu seinem Film inspiriert.
«Deutlich macht der Film in aller Differenziertheit die komplizierte Situation jener vier jungen Deutschen, die da den schwierigen Weg auf die andere Seite gehen, ihren Zwiespalt, einerseits auf der richtigen Seite im Kampf gegen die faschistische Barbarei zu stehen, andererseits aber vor den eigenen Landsleuten als 'Verräter' zu gelten ... Der Film vom Wahnsinn des Krieges und des Völkerhasses überzeugt ganz ohne Kampfszenen durch eher ruhige Bilder von Gesichtern und einer herb-schönen russischen Landschaft.» (Heinz Kersten: So viele Träume)

Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf
Kamera: Werner Bergmann
Musik: Rainer Böhm
Schnitt: Evelyn Carow

Mit: Peter Prager (Becker), Uwe Zerbe (Pankonin), Eberhard Kirchberg (Koralewski), Detlef Gieß (Kuschke), Donatas Banionis (Mauris), Margarita Terechowa (Swetlana), Jewgeni Kindinow (Glunski), Michail Wasskow (Kolja)

99 Min., Farbe, 35 mm, D, ab 12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
20.3.2001
14:30
Do.,
22.3.2001
20:30