Für seinen zweiten Film kehrt Chabrol - mit den gleichen Hauptdarstellern - die Grundkonstellation um: Diesmal kommt ein junger Provinzler nach Paris. Den schüchternen Charles führt sein leichtlebiger Cousin Paul in das Stadtleben ein.
«Hinter der Fassade von spielerischer Lässigkeit und gepflegter Langeweile verbirgt sich ein tiefer Lebensüberdruss. Aus harmlosen Spässen wird tödlicher Ernst, eine unglückliche Liebesgeschichte endet gewaltsam. Chabrols präzises Porträt ebenso wohlhabender wie neurotischer Nichtstuer schwankt zwischen Faszination und kritischer Distanz.» (Lexikon des internationalen Films) «Dieser äusserst brillante Film mit seiner suggestiven Lichtführung, seinen ausgeklügelten Kamerabewegungen und seinen perfekt ausgewählten Dekors bestätigte das grosse Talent Chabrols.» (Jean Tulard: Guide des films)
Drehbuch: Claude Chabrol, Paul Gégauff
Kamera: Henri Decae
Musik: Paul Misraki
Schnitt: Jacques Gaillard
Mit: Gérard Blain (Charles), Jean-Claude Brialy (Paul), Juliette Mayniel (Florence), Claude Cerval (Clovis), Geneviève Cluny (Geneviève), Guy Decomble (Buchhändler), Stéphane Audran (Françoise)
108 Min., 35 mm, F/d