«Von dem halben Dutzend Filme, die Ophüls vor dem Kriege in Frankreich gedreht hat, ist Divine sicher der beste. Nach einer Idee von Colette - ein braves Mädchen vom Land kommt nach Paris und wird vom Variété verschlungen - entstand ein erstes kreiselndes Bild der Welt der Kulissen. Wenn man auch hier schon an Lola Montès denken muss, so deshalb, weil Ophüls Simone Berriau, die man ihm als Star aufgezwungen hatte, hinter den Nebenrollen und einer Anhäufung von zugleich wahnwitzigen und realistischen Details verschwinden lässt. Neben Le Plaisir ist Divine der Film, in dem Ophüls Jean Renoir am nächsten ist.» (François Truffaut)
Drehbuch: Jean-Georges Auriol, Max Ophüls, Colette de Jouvenel, nach einer Erzählung von Colette
Kamera: Roger Hubert
Musik: Albert Wolff
Schnitt: Léonide Moguy
Mit: Simone Berriau (Ludivine Jarisse), Catherine Fonteney (ihre Mutter), Yvette Lebon (Roberte), Georges Rigaud (Antonin, der Milchmann), Philippe Hériat (der Fakir Lutuf-Allah), Marcel Vallée (der Theaterdirektor), Paul Azaïs (der Inspizient), Gina Manès (Dora), Jeanne Fusier-Gir (Mme Nicou, Concierge)
82 Min., 16 mm, F