Ein junger Gerichtsassessor und die Verlobte eines vorübergehend abwesenden Kollegen verlieben sich ineinander. Den Konventionen ihrer Zeit gehorchend, geben sie ihren Gefühlen nicht nach, doch die Unmöglichkeit dieser Liebe ruiniert das Leben aller Betroffenen. «Die romantische Geschichte nach Goethes Roman ist mit vollendetem Geschmack inszeniert, zugleich poetisch und zärtlich, pathetisch und delikat. Bei Werther bezog der Regisseur die impressionistische Wirkung seines Films erstmals nicht aus den artifiziellen Atelierbauten, sondern aus dem Charme der natürlichen Landschaft des Oberrheins.» (Lexikon des internationalen Films)
Drehbuch: Max Ophüls, Hans Wilhelm, Fernand Crommelynck, nach dem Roman von Goethe
Kamera: Eugen Schüfftan, Georges Stilly, Fédote Bourgassoff
Musik: Paul Dessau [unter dem Pseudonym: Henri Herblay]
Schnitt: Gerald Bensdorp
Mit: Pierre Richard-Willm (Werther), Annie Vernay (Charlotte), Jean Périer (Präsident), Jean Galland (Albert), Paulette Pax (Tante Emma), Henri Guisol (Gerichtsschreiber), Roger Legris (Franz)
82 Min., 35 mm, F/d, ab 14 Jahren