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Die verkaufte Braut
Max Ophüls (Deutschland 1932)

In einer böhmischen Kleinstadt sollen die Tochter des Bürgermeisters und ein reicher, aber naiv-dümmlicher Bauernsohn miteinander verheiratet werden. Die Braut aber verliebt sich in einen durchreisenden Postkutscher, und der Bräutigam wirft ein Auge auf die Tochter eines Zirkusbesitzers. In leichter Akzentverschiebung adaptierte Version von Smetanas komischer Oper.
«Ophüls hat die Geschichte durch und durch erotisiert, schön schlüpfrig gemacht und vieldeutig. Ihn interessieren nicht Eltern in erster Linie, die ihre Kinder als beweglichen Teil ihres Eigentums verschachern, dafür aber der bürgerliche Underground, die Basis der bürgerlichen Moral. Der droht in Ophüls' Filmen immer der Bankrott durch die Liebe, als dem Unberechenbaren, das Reichtum entstabilisiert.» (Frieda Grafe)

Drehbuch: Curt Alexander, Max Ophüls, Karel Sabina (Libretto), nach der komischen Oper von Friedrich Smetana, Karel Sabina
Kamera: Reimar Kuntze, Franz Koch
Musik: Theo Mackeben, nach Friedrich Smetana
Schnitt: Paul Ostermayr

Mit: Max Nadler (der Bürgermeister), Jarmila Novotna (Marie, seine Tochter), Willy Domgraf-Fassbaender (Hans, ein Postillon), Liesl Karlstadt (Frau Brummer), Karl Valentin (Rudolph Brummer, Zirkusdirektor), Paul Kemp (Wenzel), Otto Wernicke (Kezal, der Heiratsvermittler), Annemarie Sörensen (Esmeralda, Frau Brummers Pflegetochter), Therese Giehse (Ansagerin), Max Schreck (Indianer im Zirkus), Hans Appel (Kraftmensch im Zirkus)

77 Min., 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
3.12.2000
14:30
Di.,
5.12.2000
18:00
So.,
31.12.2000
20:30