Ein Spielfilmregisseur, in seinen politischen Idealen durch die Ereignisse im Mai 1968 erschüttert, und seine Geliebte, die Pariser Korrespondentin einer amerikanischen Rundfunkgesellschaft, werden während einer Reportage in einer Wurstfabrik durch den Streik der Arbeiter fünf Tage mit dem leitenden Direktor eingesperrt. Der Film stellt nicht nur das Bürgertum, sondern auch die Haltung der Gewerkschaften und der Kommunistischen Partei in Frage. Mit Stilmitteln des brechtschen epischen Theaters und einer Position, die man als «links unten» bezeichnen könnte, sollen Zuschauerinnen und Zuschauer zu einer Überprüfung ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft veranlasst werden.
Drehbuch: Jean-Luc Godard, Jean-Pierre Gorin
Kamera: Armand Marco
Musik: Paul Beuscher
Schnitt: Kenout Peltier, Claudine Merlin
Mit: Jane Fonda (Sie, Susan), Yves Montand (Er, Jacques), Vittorio Caprioli (Fabrikbesitzer), Jean Pignol (CGT-Delegierter), Pierre Oudry (Fréderic), Elizabeth Chauvin (Geneviève), Eric Chartier (Lucien), Anne Wiazemsky (Linke), Yves Gabrielli (Léon), Louis Bugette (Bugette), Castel Casti (Jacques)
95 Min., Farbe, 35 mm, F/d