Aus Zeitmangel heiratete Redaktor Schneider die Mutter seiner Tochter Jesta erst fünf Jahre nach der Geburt. Seinem reichen, prüden, kinderlosen Bruder, der allfällige Nachkommen dieser Ehe zu seinen Erben machen will, wird bei der Anreise ein hastig ausgeliehener Säugling vorgeführt. Zwölf Jahre später ist Jesta der Schrecken des Pensionats und wird weggewiesen, gleichzeitig kommt der Onkel die Nichte besuchen. Jesta muss die Rolle des kleinen Mädchens spielen, was ihr schliesslich sehr auf die Nerven geht, weil sie den Onkel als Mann sieht und selbst gern als Frau gesehen würde.

Drehbuch: Urban Gad
Kamera: Axel Graatkjaer, Karl Freund

Mit: Asta Nielsen (Jesta Schneider), Max Landa (Peter J. Schneider), Alfred Kühne (Redakteur Schneider, Jestas Vater), Fred Immler (Theodor Schiebstaedt), Adele Reuter-Eichberg (Meta Schiebstaedt), Hanns Kräly (Hauslehrer), Martin Wolff, Bruno Kastner, Erna Hübsch

75 Min., 35 mm, Stummfilm mit deutschen Zwischentiteln, J/12