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Mamma Roma
Pier Paolo Pasolini (Italien 1962)

Die Geschichte einer Prostituierten, die nur für das bürgerliche Glück ihres Sohnes lebt, ihn zuletzt aber für immer verliert. Das bewegende Sozialdrama wird durch die kunstvoll-karge Form zu einer exemplarischen menschlichen Tragödie überhöht. Herausragend ist dabei neben der Leistung der Hauptdarstellerin vor allem die Balance zwischen direkter Sinnlichkeit und strengem Formwillen sowie die kühne, aber gelungene Einbindung christlicher Ikonographie in die Filmsprache.
«Pasolini ist alles andere als ein kühler Seismograph des Elends. Er registriert nicht teilnahmslos, er entdeckt - sensibel für unaussprechbare optische Momente, leidenschaftlich engagiert, voller Liebe und mit einmaliger Ausdruckskraft - die Schrecken und die Schönheiten einer brutalen, stolzen und ausweglosen Welt. Er ist ein Poet.» (Eckhart Schmidt)

Drehbuch: Pier Paolo Pasolini, Sergio Citti
Kamera: Tonino Delli Colli
Musik: Carlo Rustichelli, Antonio Vivaldi
Schnitt: Nino Baragli

Mit: Anna Magnani (Mamma Roma), Ettore Garofolo (Ettore, ihr Sohn), Franco Citti (Carmine, der Zuhälter), Silvana Corsini (Bruna), Luisa Loiano (Biancofiore), Paolo Volpini (Priester), Luciano Gonini (Zacaria), Vittorio La Paglia (Herr Pellissier), Piero Morgia (Piero), Lanfranco Ceccarelli (Carletto)

106 Min., 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
8.11.1999
20:30
Di.,
9.11.1999
14:30
Do.,
11.11.1999
18:00