Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Il fiore delle mille e una notte
Pier Paolo Pasolini (Italien/Frankreich 1974)

Letzter Teil von Pasolinis "Trilogie des Lebens" (nach "Decamerone" und "Pasolinis tolldreiste Geschichten"). Anders als seine Vorgänger schildert der Film mit fast technografischer Akribie Gesellschaft und Alltag einer vergangenenEpoche und eines exotischen Kulturkreises. Auch in der dramaturgischen Durcharbeitung und in der filmischen Gestaltung von grossem Reiz. Im Mittelpunkt wiederum: die frei ausgelebte Sexualität als anarchische, antiautoritäre Kraft - Bollwerk gegen die Scheinbefriedigungen des neuzeitlichen "Konsumismus".
«Dieser dem orientalischen Fabulieren in glühendsten Farben so verwandte Film, mit dem Pasolini seiner träumerischen Liebe zum Exotischen, Mythischen huldigen konnte, ...ist von den drei Filmen der "Trilogie des Lebens" der gelungenste. Das verdankt er nicht nur dem fabulierenden Erzählrhythmus, sondern auch der Kongruenz von Landschaft und Personen.» (Wolfram Schütte)

Drehbuch: Pier Paolo Pasolini, Dacia Maraini
Kamera: Giuseppe Ruzzolini
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Nino Baragli, Tatiana Casini

Mit: Ninetto Davoli (Aziz), Franco Citti (der Geist), Franco Merli (Nur-el-Dir), Teresa Bouché (Aziza), Ines Pellegrini (Zummurrud)

150 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
15.12.1999
14:30
Sa.,
18.12.1999
20:30
Mo.,
20.12.1999
18:00