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Medea
Pier Paolo Pasolini (Italien/Frankreich/Deutschland 1969)

Die der antiken Sage entlehnte Geschichte der Medea, die als verstossene Gattin fürchterliche Rache übt, interpretiert als Tragödie des Menschen zwischen barbarisch-sakraler und zivilisiert-rationalistischer Kultur. Die ästhetische Stilisierung grosser Leidenschaften undGrausamkeiten setzt eine gewisse Vertrautheit mitdem mythischen Hintergrund und Pasolinis dichterisch-philosophischem Weltbild voraus.
«Diesem Film, der bei weitem der beste Pasolinis ist, kommt das Prestige seiner Hauptdarstellerin zugut, einer Maria Callas mit Diva-Allüren, die fähig ist, die expressive Kraft ihres Körpers zu verinnerlichen, bis sie sie plötzlich in einer Geste oder einem Fluch ausbrechen lässt.« (Freddy Buache)

Drehbuch: Pier Paolo Pasolini, nach der Tragödie von Euripides
Kamera: Ennio Guarnieri
Musik: Pier Paolo Pasolini
Schnitt: Nino Baragli

Mit: Maria Callas (Medea), Laurent Terzieff (der Zentaur), Giuseppe Gentile (Jason), Massimo Girotti (Kreon), Margareth Clementi (Glauke), Anna Maria Chio (Schwester)

110 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
22.12.1999
21:00
Do.,
23.12.1999
14:30
So.,
26.12.1999
18:00