Neuverfilmung von Dostojewskis «Der Spieler» im Baden-Badener Milieu von 1867: Ein verschuldeter russischer General verliebt sich in eine zwielichtige französische Dame. Deren erpresserischer Freund wiederum macht sich die Tochter des Generals hörig.
Im selben Jahr wie Hiroshima, mon amour und Paris nous appartient entstanden, ein Paradebeispiel des traditionellen französischen Produzentenkinos: Man nehme einen berühmten Stoff, einen bewährten Regisseur, zwei Stars und ein Dutzend profilierter Nebendarsteller... Resultat: Dostojewski wird verharmlost, und Autant-Lara bleibt weit hinter seinen besten Filmen zurück. Doch welche Besetzung!

Drehbuch: Jean Aurenche, Pierre Bost, François Boyer, nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
Kamera: Jacques Natteau
Musik: René Cloërec
Schnitt: Madeleine Gug

Mit: Gérard Philipe (Alexeï), Liselotte Pulver (Pauline), Bernard Blier (General Zagorianski), Françoise Rosay (Antonia), Jean Danet (Marquis des Grieux), Nadine Alari (Blanche), Suzanne Dantès (Madame de Cominges), Julien Carette (Bagdovitch), Sacha Pitoëff (Astley), Alice Sapritch (Marfa)

95 Min., Farbe, 35 mm, F