In einem Hotel im winterlich-verschneiten Montreal kreuzen sich die Wege dreier Frauen, die auf verschiedene Weise innerlich tief verletzt sind. Zwischen der Regisseurin, die in dem Hotel einen Film dreht, ihrer Hauptdarstellerin, die eine aus den Höhen des Ruhms abgestürzte Sängerin spielt, und einer Frau, die sich vor ihrem bisherigen Leben in das Hotel geflüchtet hat, findet eine Annäherung statt. Erstlingsspielfilm, der durch originelle Gestaltung des Themas und durch eine eigenwillige Handhabung der filmischenMittel besticht.
«Drei Frauen, die aus der Tiefe der Nacht gekommen sind, um in diesem Exilland zu leben, das da heisst Fantasie.
Ein Film entsteht und eine Stadt stirbt. Eine Frau geht und fällt. Sich mit ihr verlieren. Fallen. Aufstehen und keine Angst mehr verspüren.
Ich bin aus den Tiefen ihrer Nacht gekommen, um in diesem Exilland zu leben, das da heisst Liebe.» (Léa Pool)
Première im Filmpodium am 15.11.1986

Drehbuch: Léa Pool, Michel Langlois, Robert Gurik
Kamera: Georges Dufaux, Daniel Jobin
Musik: Yves Laferrière
Schnitt: Michel Arcand

Mit: Paule Baillargeon (Andréa), Louise Marleau (Estelle), Marthe Turgeon (die Schauspielerin), Serge Dupire (Simon), Geneviève Paris (Pianistin), Gilles Renaus (Andréas Freund)

87 Min., Farbe, 35 mm, F/d