Mozarts komödiantisches Schauspiel vom Kampf der Mächte des Lichts und der Finsternis, von himmlischer und irdischer Liebe - in einer kongenialen Filmfassung. Bergman hat sich nicht damit begnügt, eine Bühnenaufführung aufzuzeichnen, sondern benutzt die Kamera als schöpferisches Mittel und Mitspieler. Die Geschichte, in der sich Naives und Mythisches mischen, wurde für ein zeitgenössisches Publikum begreifbar gemacht. Viele Motive aus Bergmans früherem Werk klingen an - die grüblerische Suchenach der wahren Kommunikation zwischen Gott und Mensch, Mann und Frau -, hier allerdings ins Optimistische und Heitere gewendet dank Güte, Toleranz, Weisheit und Liebe, die über Einsamkeitund Hass triumphieren. «Ein optischer und musikalischer Genuss von seltener Ausgewogenheit und Schönheit.» (Lexikon des Internationalen Films)
Laufzeit: 17 Wochen, vom 29.10.1975 bis 24.2.1976
Drehbuch: Ingmar Bergman, nach der Oper «Die Zauberflöte» von Wolfgang Amadeus Mozart
Kamera: Sven Nykvist
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Schnitt: Siv Lundgren
Mit: Ulrik Cold (Sarastro), Josef Köstlinger (Tamino), Irma Urrila (Pamina), Birgit Nordin (Königin der Nacht), Håkan Hagegård (Papageno), Elisabeth Erikson (Papagena)
135 Min., Farbe, 35 mm, S/d/f, K/10