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La strada
Federico Fellini (Italien 1954)

Der virile und gewalttätige Jahrmarktsartist Zampano kauft das einfältige Dorfmädchen Gelsomina, um es zu seiner Assistentin und Sklavin abzurichten. Sie unterwirft sich seinen unwirschen Befehlen, aber den seiltanzenden Narren Matto, der sie menschlich behandelt, betet sie an. Zampano tötet Matto im Streit und verlässt Gelsomina, weil er jede menschliche Bindung als Last empfindet. Erst als er später von ihrem Tod hört, lässt ein hemmungsloser Gefühlsausbruch ahnen, was er für sie empfunden hat. Mit der poetisch-bizarren Tragödie entfernte sich Fellini erstmals vom Neorealismus. Der Film hat eine soziale, eine humane und eine christliche Ebene. Ob man ihn als simple Geschichte über menschliche Beziehungen oder als Allegorie versteht, der durch den Zusammenklang aller künstlerischen Faktoren erzielten Intensität wird sich kaum ein Zuschauer entziehen können.
Laufzeit: 9 Wochen, vom 31.8. bis 31.10 1955

Drehbuch: Tullio Pinelli, Federico Fellini
Kamera: Otello Martelli
Musik: Nino Rota
Schnitt: Leo Catozzo

Mit: Giulietta Masina (Gelsomina), Anthony Quinn (Zampanò), Richard Basehart (Il Matto), Aldo Silvani (Colombiani), Marcella Rovere (Witwe), Livia Venturini (Nonne)

102 Min., sw, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
1.3.1999
18:00
So.,
14.3.1999
14:30