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Skandal
(Shubun)
Akira Kurosawa (Japan 1950)

Die Fotoreporter eines Skandalblatts sehen einen bekannten Maler und eine erfolgreiche Chansonsängerin, die sich zufällig kennengelernt haben. Ein Bild von ihnen und die Enthüllung» ihrer «geheime Liebe» werden vom Direktor des Blatts als Coverstory pubilziert. Einem Prozess wegen der erfundenen Liebesgeschichte sieht er gelassen entgegen, denn «das Wesentliche ist das Foto - das glaubt das Publikum- und überhaupt: «die Auflage wird in jedem Fall steigen ». Doch der erzürnte Maler stattet der Redaktion persönlich einen Besuch ab und schlägt den Direktor nieder. Erst auf das Zureden eines Anwalts hin, verklagt er die Zeitung. Dieser Anwalt aber steht im Solde der Zeitung...
Nach dem Krieg erlebte Japan estwas Neues: die Pressefreiheit. Natürlich wurde sie rasch auch missbraucht. «Eine einschlägige Massenpresse meinte, mit schamlos vulgären Artikeln die Neugier der Leser reizen und Skandale auslösen zu müssen. (...) Dieser Tendenz musste Einhalt geboten werden, (...) das gab de Anstoss zu meinem Film.» (Kurosawa)

Drehbuch: Ryuzu Kikushima, Akira Kurosawa
Kamera: Toshio Ubukata
Musik: Fumio Hayasaka
Schnitt: Akira Kurosawa

Mit: Toshiro Mifune (Ichiro Aoe, Maler), Yoshiko Yamaguchi (Miyako Saijo, Sängerin), Takashi Shimura (Hiruta, Rechtsanwalt), Tanie Kitabayashi (Yasi, seine Frau), Yoko Katsuragi (Masako, seine Tochter), Noriko Sengoku (Sumie, Aoes Modell), Eitaro Ozawa (Hori, Verleger)

104 Min., 35 mm, Jap/f, ab 14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
16.2.1999
14:30
Mi.,
17.2.1999
18:00
Do.,
18.2.1999
20:30