Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Kinder, Mütter und ein General
Laszlo Benedek (Deutschland 1955)

Im März 1945 fahren sechs Mütter an die Ostfront bei Stettin, um ihre zum Kriegsdienst eingezogenen halbwüchsigen Jungen nach Hause zu
holen. «Sie müssen jedoch am Ende hilflos zusehen, wie die Kinder wieder an die Front marschieren. Für die BRD hat man diesen logischen, zwingenden Schluss verändert, da endets mit einem schiefen Happyend.» (Heiko R. Blum)
«Das ist in seiner Grundstimmung weder rührend noch grossartig und weit weg vom Heldischen angesiedelt - das erschüttert in seiner kindlichen Naivität und durch die Hilflosigkeit der Mütter. (...) Ein Schauspielerteam von seltener Ausgeglichenheit: allen voran die Mütter! Therese Giehse, ein Urbild breiter, proletarischer Mütterlichkeit, mit müdem Schwerarbeitergang, den Augen eines eingesperrten Tieres und entwaffnend präzis funktionierendem gesundem Menschenverstand.» (Hans Hellmut Kirst, 1955) Therese Giehse erhielt für diese Rolle 1955 den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin.

Drehbuch: Herbert Reinecker, Laszlo Benedek, nach einem Roman von Herbert Reinecker
Kamera: Günther Rittau
Musik: Werner Eisbrenner
Schnitt: Anneliese Artelt

Mit: Therese Giehse (Frau Bergmann), Hilde Krahl (Frau Asmussen), Ursula Herking (Ärztin), Bernhard Wicki (Hauptmann Dornberg), Ewald Balser (General), Maximilian Schell (Soldat, der nicht mehr mitmacht), Klaus Kinski (Leutnant, der nicht mehr lacht), Hans Christian Blech (Feldwebel mit Orden), Alice Treff (Pastorin), Rudolf Fernau (Stabsarzt)

105 Min., 35 mm, D, ab 14 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
16.3.1998
20:30
Di.,
17.3.1998
18:00
Do.,
19.3.1998
14:30