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House of Bamboo
Samuel Fuller (USA 1955)

Ein Gangsterfilm, der die Handlung von William Keighleys The Street With No Name (1948) nach Tokio verlegt und mit effektvollen Breitwandbildern aus Fernost ausstaffiert: «Amerikaner, die nach ihrer Dienstentlassung in Japan zurückgeblieben sind, haben eine äusserst erfolgreiche Gangsterorganisation aufgebaut. Ein Detektiv der Marine wird in die Gruppe eingeschleust und löst den Fall von innen. Die asiatische Kultur, welche die Verhaltensmuster der Protagonisten bricht, unterstreicht noch die Zerrissenheit und Orientierungslosigkeit des typischen Fuller-Helden. Gangster und Detektiv trennt nur die Tätigkeit; Lebensgefühl und Erfahrung dagegen verbindet sie. Fullers Universum: dicht, typisch, auf seine Weise brillant.» (ZOOM)
«Die Sogkraft der Konfusion ist allumfassend, jeder benutzt und betrügt jeden. Der Polizist handelt wie ein Verbrecher, die Gangster wie Soldaten. Das Dickicht von Loyalität und Verrat ist undurchdringbar, die Fronten verschieben sich. Ryans Zuneigung Stack gegenüber ist die ehrlichste Emotion des Films, frei von jeder
Kalkulation.» (Ulrich von Berg)

Ausgewählt von Barbet Schroeder

Drehbuch: Harry Kleiner, Samuel Fuller
Kamera: Joseph MacDonald
Musik: Leigh Harline
Schnitt: James B. Clark

Mit: Robert Ryan (Sandy Dawson), Robert Stack (Sergeant Kenner alias Eddie Spanier), Shirley Yamaguchi (Mariko), Cameron Mitchell (Griff), Brad Dexter (Capt. Hanson), Sessue Hayakawa (Inspektor Kita), Biff Elliott (Webber), Sandro Giglio (Ceram), Harry Carey, Jr. (John), Peter Gray (Willie), Robert Quarry (Phil), DeForest Kelley (Charlie)

102 Min., Farbe, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
1.9.1997
14:30
Di.,
9.9.1997
18:00
Di.,
16.9.1997
20:30