Hôgetsu Shimamura war einer der ersten Regisseure des modernen japanischen Theaters und seine Hauptdarstellerin Sumako Matsui eine der ersten Schauspielerinnen Japans. Mizoguchis Film zeigt die intensive und konfliktreiche Zusammenarbeit dieser beiden Theaterpioniere von der Erstinszenierung von Ibsens "Nora" bis zu Shimamuras Tod und Sumakos Selbstmord.
«Die Schauspielerin Sumako begehrt gegen die versklavende Tradition auf... Sie will auf dem Theater den europäischen Realismus durchsetzen, einen neuen Freiheitsbegriff... Sumako scheitert am Versuch, die Ideen der neuen Kunst auf das Leben zu übertragen: Sie zerbricht innerlich an der Liaison mit ihrem verheirateten Lehrer und Regisseur.» (Der Spiegel)
Drehbuch: Yoshikata Yoda, nach einem Roman von Hideo Nagata
Kamera: Shigeto (=Minoru) Miki
Musik: Hisato Osawa
Schnitt: Shintaro Miyamoto
Mit: So Yamamura (Hogetsu Shimamura), Kinuyo Tanaka (Sumako Matsui), Kikue Mori (Ichiko Shimamura), Chieko Higashiyama (Shinpei Nakayama), Eijiro Higashino (Shoyo Tsubouchi), Kyoko Asagiri (Haruko Shimamura), Saeko Watanabe (Kimiko), Eitaro Ozawa (Kichizo Nakamura)
96 Min., 35 mm, Jap/f