Der Film erzählt die Geschichte des alternden, eben aus dem Gefängnis entlassenen Roy Earle, der sich in den Bergen mit Nachwuchsgangstern und - unerwartet - der Tänzerin Marie trifft. Gemeinsam planen sie einen Hotelüberfall. Parallel dazu sorgt Roy fur die klumpfüssige Velma, die er liebt, die aber nach der Operation ihres Fusses nichts mehr von ihm wissen will. In Wirklichkeit kennt ihn allmählich nur eine, Marie, die ihn auch über seinen Tod hinaus lieben wird. Ida Lupino und Humphrey Bogart geben ein eindrückliches Paar; Bogart gelang mit dieser Rolle der endgültige Durchbruch. «Der gradlinige, schnörkellose Stil der Inszenierung von Raoul Walsh und Bogarts völlig unpathetisches Portrait des Gangsters bewahren High Sierra vor einer möglichen Larmoyanz. Die romantischen Aspekte der Figur sind so geschickt in den harten drive der Aktionen eingelassen, dass die im Drehbuch zweifellos vorhandenen Implikationen einer
treuherzigen Pfadfindermoral gänzlich eliminiert werden.» (Hans C. Blumenberg).

Drehbuch: John Huston, W. R. Burnett, nach einem Roman von W. R. Burnett
Kamera: Tony Gaudio
Musik: Adolph Deutsch
Schnitt: Jack Killifer

Mit: Ida Lupino (Marie Garson), Humphrey Bogart (Roy Earle), Alan Curtis («Babe» Kozak), Arthur Kennedy («Red» Hattery), Joan Leslie (Velma), Henry Hull («Doc» Banton), Barton MacLane (Jake Kranmer), Henry Travers (Pa), Elisabeth Risdon (Ma), Cornel Wilde (Louis Mendoza), Minna Gombell (Mrs. Baughman), Paul Harvey (Mr. Baughman)

100 Min., 16 mm, E