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Ganga Bruta
Humberto Mauro (Brasilien 1933)

Ein reicher Ingenieur bringt in der Hochzeitsnacht seine Frau um, als er entdeckt, dass sie nicht mehr Jungfrau ist. Er wird freigesprochen und zieht in die Provinz Minas Gerais, wo er am Aufbau einer Fabrik teilnimmt. Er lernt dort eine lebenslustige junge Frau kennen und verliebt sich, doch ist sie bereits verlobt.
Humberto Mauro stellt anhand dieser Geschichte die Spannungen zwischen Konvention und Authentizität, zwischen Stadt und Land, zwischen Tradition und Moderne dar. Mauro ist in der Zeit des Aufbruchs des brasilianischen «cinema novo» in den sechziger Jahren als wichtiger Vorläufer wiederentdeckt worden; vor allem Glauber Rocha feierte ihn und pries Ganga Bruta als sein Meisterwerk: «kein stiller Film, ein klassischer Film gegen den Strich... Alles wird durch einen inneren Rhythmus bewegt.»

Drehbuch: Humberto Mauro, Octavio Gabus Mendes
Kamera: Afrodísio de Castro
Musik: Radamás Gnatalli, Humberto Mauro

Mit: Durval Bellini (Dr. Marcos), Déa Selva (Sônia), Lu Marival (Marcos' Frau), Décio Murillo (Décio), Andréa Duarte (Décios Mutter), Carlos Eugênio (Dr. Moreira), Alfredo Nunes, Ivan Vilar, Humberto Mauro

80 Min., 35 mm, Bras/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
5.6.1996
20:30
Do.,
6.6.1996
18:00