Mario begegnet einer jungen Frau, die nachts auf die Rückkehr eines geliebten Unbekannten wartet, leistet ihr Gesellschaft, verliebt sich in sie, macht sich schon Hoffnungen, da taucht der Ersehnte doch noch auf. Visconti hat Dostojewskis Geschichte sehr frei nach Italien transponiert.
«Es gelang dem Film, den legendenhaften Ton des literarischen Originals an Unwirklichkeit womöglich noch zu übertreffen. (...) Seine irreale Traumwelt setzte Visconti aber mit einem Raffinement in Szene, die den Meister der Theaterpraxis verriet.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas)
Drehbuch: Luchino Visconti, Suso Cecchi d'Amico, nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
Kamera: Giuseppe Rotunno
Musik: Nino Rota
Schnitt: Mario Serandrei
Mit: Maria Schell (Natalia), Marcello Mastroianni (Mario), Jean Marais (der Mieter), Clara Calamai (die Prostituierte), Dick Sanders (der Tänzer), Marcella Rovena (Pensionsinhaberin), Maria Zanoli (Magd), Giorgio Albertazzi (Erzähler)
100 Min., 35 mm, I/d/f, 12 J