«Die Witwe Rosaria folgt mit ihrer Familie dem ältesten Sohn Rocco von Sizilien in die Industriestadt Mailand, wo sie bessere Lebensbedingungen erwartet. Die Begegnung mit der modernen italienischen Gesellschaft führt jedoch zum Zerfall der Gemeinschaft; die fünf Brüder gehen unterschiedliche Wege, Simone wird zum Gewalttäter und treibt auch den idealistischen Rocco in den gemeinsamen Untergang. Viscontis tragisch überhöhtes Sozialdrama, in das auch Motive aus Dostojewskis "Der Idiot" verwoben sind, steht zwischen dem Neorealismus seiner Frühwerke und der ausladenden Epik der späteren Familienporträts.» (Lexikon des Internationalen Films)
Drehbuch: Luchino Visconti, Suso Cecchi d'Amico, Pasquale Festa Campanile, Vasco Pratolini, nach dem Roman «Il ponte della Ghisolfa» von Giovanni Testori
Kamera: Giuseppe Rotunno
Musik: Nino Rota
Schnitt: Mario Serandrei
Mit: Alain Delon (Rocco), Renato Salvatori (Simone), Annie Girardot (Nadia), Katina Paxinou (Rosaria Parondi, die Mutter), Roger Hanin (Morini), Claudia Cardinale (Ginetta), Paolo Stoppa (Cecchi, der Boxtrainer), Suzy Delair (Wäschereibesitzerin), Spiros Focás (Vincenzo Parondi), Max Cartier (Ciro), Alessandra Panaro (Ciros Verlobte), Rocco Vidolazzi (Luca Parondi)
180 Min., 35 mm, I/d/f