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Ossessione
Luchino Visconti (Italien 1943)

«Ein wandernder Arbeiter findet in der Po-Ebene Unterkunft und Beschäftigung bei einem Tankstellenbesitzer, mit dessen junger Ehefrau er ein leidenschaftliches Liebesverhälnis beginnt. Die zunehmend verzweifelter und skrupelloser werdende Glückssehnsucht des Paares treibt beide zum Mord am Ehemann; die Folgen der Tat zerstören jedoch alle Hoffnungen auf eine gemeisname Zukunft. Mit seiner ersten Regiearbeit verletzte Visconti die inhaltlichen und stilistischen Konventionen des italienischen Kinos der vierziger Jahre. Sein Film zeichnet sich durch sinnliche Kraft, exakte Milieuschilderung und eine differenzierte Moral aus. (...) Anders als spätere Verfilmungen des Romans fügt Viscontis Version die kriminalistischen und melodramatischen Elemente in ein kritisches Zeitbild ein, ohne jedoch die faszinierende Lebendigkeit der Figuren zu schwächen.» (Lexikon des internationalen Films)
«Ossessione» gehört in die vom Filmpodium programmierte «Geschichte des Films in zweihundertfünfzig Filmen»

Drehbuch: Luchino Visconti, Mario Alicata, Giuseppe De Santis, Gianni Puccini, nach dem Roman «The Postman Always Rings Twice» von James M. Cain
Kamera: Domenico Scala, Aldo Tonti
Musik: Giuseppe Rosati
Schnitt: Mario Serandrei

Mit: Clara Calamai (Giovanna Bragana), Massimo Girotti (Gino Costa), Dhia Cristiani (Anita), Elio Marcuzzo (der «Spanier»), Juan de Landa (Giuseppe Bragana, Giovannas Mann), Vittorio Duse (Detektiv), Michele Riccardini (Don Remigio), Michele Sakara (Kind, ungenannt)

130 Min., 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
1.3.1996
14:30
Sa.,
2.3.1996
18:00
Fr.,
8.3.1996
20:30