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Der weibliche Blick in Ida Lupinos Regiearbeiten / Der fragile amerikanische Traum bei Ida Lupino

Nachdem sie als Schauspielerin schon längst etabliert war, gelang es Ida Lupino in kurzen Jahren der Selbständigkeit, ab 1949 als Regisseurin ein Werk zu schaffen, das sie als Pionierin ausweist.
Anfänglich wirkte Ida Lupino in ihrer Firma The Filmakers als Produzentin und Drehbuchautorin; bald musste sie als Regisseurin einspringen. Bis 1953 führte sie dann bei fünf weiteren Filmakers-Produktionen Regie, alles Low-Budget-Filme mit brisanten Themen. Nach dem Ende der Filmakers gründete Ida Lupino mit anderen Partnern eine Produktionsgesellschaft für Fernsehfilme und -serien. Diese wurde zum Ausgangspunkt einer bis Ende der sechziger Jahre dauernden, äusserst produktiven TV-Karriere als Darstellerin und Regisseurin.
Im Workshop im Rahmen unserer Retrospektive werden vom 3. bis 5. Juni verschiedene Facetten ihres Schaffens beleuchtet.
In einem Doppelreferat untersucht Elisabeth Bronfen, Ordinaria an der Universität Zürich, den weiblichen Blick in Ida Lupinos Schaffen, und Hanna Schoch, Assistentin an der Universität Zürich, hinterfragt den fragilen amerikanischen Traum in Lupinos Werk.

Veranstaltungsdatum
Vergangene Events:
Sa., 4.6.2016 19:15
Referate von Elisabeth Bronfen und Hanna Schoch